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Hidden Agenda als Garant für eine Zielverfehlung

Aktualisiert: 1. Feb. 2021

Ein Unternehmen hat ein Unternehmensziel. Ein Projekt hat ein Projektziel. Wenn es um das "WAS" geht, ist die Welt meist noch eindeutig und klar strukturiert. Nun geht es um die Umsetzung und damit um das „WIE“. Nehmen wir als Beispiel an, das Ziel ist die Stadt Rom zu erreichen und alle Involvierten kommitten sich auf ein gemeinsames Projektziel.

Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Nicht jeder ist gleich beliebt und manche stehen auch nicht jedem offen. Auch der Ausrüstungsbedarf je gewählten Weg ist sehr heterogen. In Bildern gesprochen, der eine benötigt ein Zug oder Flugticket, der nächste geht zu Fuß und benötigt das entsprechende Schuhwerk und ohne Rad kann man nicht radeln.

Dazu kommt, dass die Ausgestaltung der Zielerreichung auch sehr abweichend sein kann. Der eine sieht eine schnelle Zielerreichung als seine persönliche Maxime. Der Nächste ist erpicht darauf, möglichst viele Erfahrungen auf dem Weg zu machen. Und ein weiterer freut sich auf die körperliche Ertüchtigung auf dem Weg zu Fuß nach Rom. Dann gibt es natürlich noch die Erfahrenen, die ihren gewohnten Weg immer wieder betreten, weil sie damit gute Erfahrungen gemacht haben und damit vermeidliche Fehler vermeiden. Neulinge auf dem Weg nach Rom sind tendenziell dagegen am Anfang eher orientierungslos, haben dafür die Chance Neues zu entdecken und viele Erfahrungen zu sammeln.

Und wie das so ist bei uns Menschen, sind uns unsere Beweggründe für unser Handeln und Tun nur begrenzt bewußt. Dies führt dazu dass es z.B. in Projekten deutlich mehr Hidden Agenda (versteckte Zielabsichten) als einheitlich definierte Ziele gibt. Was können Sie als Unternehmer oder als Projektleiter tun, um nicht im Rahmen des WIE die Beteiligten auf unterschiedlichen Wegen nach Rom laufen zu lassen.

Der erste extrem wichtige Schritt ist die Selbstreflexion jedes Einzelnen. Sprechen Sie im Team über das WIE. Eine „Hidden Agenda“ ist nicht per se schlecht. "Hidden Agenda" können dem WAS im Weg stehen, sie können das WAS auch beflügeln. Sprechen Sie über das WIE und damit über vermeindliche "Hidden Agenda". Transparenz ist hier gefragt.

Der zweite Schritt ist mit dem Team, den Projektbeteiligten vom ersten Tag an eine offene Kommunikation zu pflegen. Jeder im Projektteam kennt so seine Rolle seine Kompetenzen und die Erwartungen an ihm. Umgekehrt lernen Sie jedes Teammitglied mit seinen Wünschen, Bedürfnissen und Erwartungen kennen. Hier beginnt ein wertvoller Austausch und Vertrauensaufbau untereinander. Meine Erfahrung, seien sie im intensiven Kontakt mit ihrem Team. Die Teammitglieder sind ihr Erfolgsgarant für ein erfolgreiches Projekt. Haben Sie echtes Interesse an jeden Einzelnen. So verhindern sie versteckte Ziele und Agenden, die Ihren Projekt oder Unternehmenserfolg boykottieren und Zeit, Nerven und Mitarbeitermotivation kosten.

#Hidden-Agenda #Zielverfehlung #Projektziel #Zielerreichung

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