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Weil es so ist. Punkt

Kennen Sie auch Menschen, die mit Interpunktion reden. Nutzen Sie in Ihrer Kommunikation dieses Stilmittel? Wenn ja, zu welchen Gelegenheiten oder in welchem Zusammenhang?


Als Schwenker eine kurze Lehreinheit : Aus der deutschen Grammatik wissen wir, am Ende jeden Satzes musst du ein Satzzeichen machen! Mit anderen Worten: Überall, wo eine Sinneinheit aufhört und eine neue beginnt, muss ein Satzzeichen stehen. Für Punkte gilt: Sie beschließen einen Gedankengang und damit Sätze. Beispiel: Weil es so ist. (Anmerkung der Autorin: Der Schwenker erläutert die Nutzung von Satzzeichen in der Schriftsprache)


Was bedeutet dies nun für unsere Kommunikation - also dem gesprochenen Wort? Verbal einen Punkt zu benennen - was im gesprochenen Wort bereits durch die Satzmelodie passiert - kann wie ein Stoppzeichen wirken. Der ausgesprochenen Punkt sagt, hier ist der Inhalt abgeschlossen und es gibt nichts mehr hinzuzufügen - auch nicht von Dir. Der ausgesprochenen Punkt kann unter Umständen wie eine Drohung gemeint oder aufgenommen werden - wehe Du sagst noch etwas zu diesem Thema. Ich will das nicht.


Der ausgesprochene Punkt kann so wirken. Vielleicht wird der Punkt mit einem Schmunzeln und damit in seiner Umkehrung als Stilmittelt eingesetzt. Nach dem Motto, meint Ihr damit ist alles gesagt oder sollten wir hier nicht erst einmal anfangen mit einander zu reden und Ideen auszutauschen. Mit der richtigen Würze kann der ausgesprochenen Punkt also sehr einladend gemeint sein.


Denken Sie immer daran: Wort- und Stilwahl, die einen Austausch unterbinden, sind in der Regel destruktiv, fördern negative Energien und unterbinden Wertschöpfung. Unterschätzen Sie nie die Macht der Kommunikation. Kommunikation passiert immer. Lebendige konstruktive Kommunikation kostet nichts und fördert viel.



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